#MOTHER­FUCKINGHOOD

BERLINER ENSEMBLE
von Claude de Demo und Jorinde Dröse
MIT TEXTEN VON ANTONIA BAUM, MAREIKE FALLWICKL,
EMILIA ROIG U.A.
mit Texten von Antonia Baum, Mareike Fallwickl, Emilia Roig
GASTSPIEL
Depot 2
Winter 2024/25
Erfahrungen des Mutterseins decken sich selten mit dem, was Kultur und Sprache darüber vermitteln. Diese ideale, selbstlos sorgende, unendlich geduldige und noch dazu glückliche Mutter – es gibt sie natürlich nicht. Mutterschaft wird stattdessen zur Sollbruchstelle einer Gesellschaft: Wenn man Mütter weiterhin als bedingungslos Sorgende braucht, aber als Arbeitnehmerinnen nicht schonen kann. Wenn die Leistung des Mutterseins unsichtbar bleibt, wenn diese nicht nur das letzte Hemd, sondern auch noch die Rente kostet.

Jorinde Dröse, die in dieser Spielzeit erstmals als Regisseurin am Schauspiel Köln arbeitet, hat gemeinsam mit der Schauspielerin Claude De Demo einen wütenden, traurigen und schrecklich lustigen Abend zum Thema Muttersein am Berliner Ensemble inszeniert. Die große Resonanz auf #MOTHERFUCKINGHOOD und reihenweise ausverkaufte Vorstellungen zeigen, wie dringend das Thema auf die Bühne gehört.