FUTUR3

Making the Story

Ukrainische Fixer im Krieg

In Zusammenarbeit mit dem Schauspiel Köln und Freihandelszone –Ensemblenetzwerk Köln e.V.
Foto: Martin Rottenkolber
SCHAUSPIEL
mit ukrainischen Übertiteln
Depot 2
Dauer:
1 Std • 40 Min
Uraufführung:
13. März 2025
Termine
https://www.schauspiel.koeln Schauspiel Köln Schanzenstraße 6-20, 51063 Köln
Fr 09 Mai 20.00 - 21.40
anschl. Nachgespräch
Vorverkaufsstart 05 April 2025
https://www.schauspiel.koeln Schauspiel Köln Schanzenstraße 6-20, 51063 Köln
Sa 24 Mai 20.00 - 21.40
Vorverkaufsstart 05 April 2025
Sie sind das Scharnier zwischen der internationalen Presse und der ukrainischen Bevölkerung – die sogenannten Fixer*innen. Sie organisieren Reisen, kennen die kulturellen Codes, schätzen die Gefahrenlage ein, übersetzen Gespräche und stellen Kontakt zu Betroffenen des Kriegsgeschehens her. Was treibt sie trotz der gefährlichen »Frontline-Erfahrung« an, den nächsten Job anzunehmen? Grundlage der Stückentwicklung bilden eine Reise in die Ukraine und Interviews mit Fixer*innen und Journalist*innen. Sie verbindet eine besondere Beziehung und gleichzeitig haben sie unterschiedliche Perspektiven auf die Produktion und Inszenierung von Geschichten. Sichtbar wird das gerade auch in den USA, wo eine Familie den TV-Sender Fox News verklagt. Ihre Tochter war, während sie das Team als Fixerin in der Ukraine begleitete, durch eine russische Rakete getötet worden.

Basierend auf Erfahrungsberichten widmet sich Futur3 einem Berufsfeld, das in der Berichterstattung häufig ungesehen bleibt, und untersucht Fragen rund um Arbeitsethos, Sicherheitsaspekte, Wertschätzung und postkoloniale Strukturen.

Nach dem erfolgreichen Stück DIE REVOLUTION LÄSST IHRE KINDER VERHUNGERN setzen das Schauspiel Köln und Futur3 ihre Zusammenarbeit sowie die inhaltliche Auseinandersetzung mit der Ukraine fort.

Künstlerische Leitung: André Erlen · Stefan H. Kraft
Regieassistenz: Silvana Mammone
Gesang & Komposition: Mariana Sadovska
Musik & Komposition: Jörg Ritzenhoff
Dramaturgie: Lea Goebel
Produktionsleitung: Theresa Heussen
Künstlerische Mitarbeit: Pavlo Yurov
Übersetzung: Katharina S. Speelmanns

Hinweis

In dieser Inszenierung werden Krieg, Tod, Vergewaltigung und sexuelle Gewalt sowie Flucht thematisiert.

Förder*innen
Gefördert durch: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Kulturamt der Stadt Köln, Kunststiftung NRW
PRESSESTIMMEN
»Was das Stück so besonders und so bewegend macht, ist die Vielfalt der Eindrücke und Geschichten.«
KÖLNER STADT-ANZEIGER
»Die Inszenierung setzt auf starke Bilder, bewegende Musik und Geschichten, die unter die Haut gehen.«
KÖLNISCHE RUNDSCHAU
»Das Kollektiv Futur3 holt mit dem Rechercheprojekt MAKING THE STORY […] den Krieg in der Ukraine ganz nah an das Publikum heran.«
NACHTKRITIK.DE
»Das Ensemble agiert mit Enthusiasmus und Engagement und Mariana Sadovskas Gesang verleiht dem Abend eine besondere dramatische Tiefe.«
KÖLNISCHE RUNDSCHAU
»In zehn Szenen lässt Futur3 eine ganze Reihe von Fixerinnen und Fixern ebenso wie eine Reihe von Journalistinnen und Journalisten von ihrer Arbeit berichten. So entsteht ein komplexes Geflecht von Berichten, das einen hinter die Kulissen der Nachrichten blicken lässt, die seit dem 24. Februar 2022 im Fernsehen und in den Zeitungen erschienen sind.«
NACHTKRITIK.DE
»Regisseur Erlen kreiert immer wieder Bilder, die fast poetisch, fast mystisch wären, zeigten sie nicht die brutale Realität des Krieges.«
KÖLNISCHE RUNDSCHAU
»Vor allem ist es die bewegende und treibende Musik von Mariana Sadovska und Jörg Ritzendorf, die diesen Abend auf eine andere Höhe erhebt. […] Wenn es an dieser Inszenierung etwas zu kritisieren gibt, dann höchstens, dass die Texte ihrer ukrainischen Lieder nicht auf Deutsch übersetzt werden.«
KÖLNISCHE RUNDSCHAU