Sophie Czarnetzki ist eine Kölner Künstlerin, die Tanz als transformative Kraft für gesellschaftliche Veränderung und Sichtbarkeit einsetzt. Mit einer tiefen Verwurzelung in urbanen Tanz- und Clubkulturen entwickelt sie eine künstlerische Sprache, die Themen wie Selbstermächtigung, intersektionalen Feminismus, Mystik und Machtstrukturen aufgreift. Groove und Partizipation sind dabei zentrale Elemente ihrer Arbeit, mit denen sie kollektive Erlebnisse schafft und Verbindungen zwischen Menschen stärkt. Sie verfolgt das Ziel, urbane Tanzkulturen auf die Bühne zu bringen und die Kunst- und Kulturlandschaft barrierefreier und inklusiver zu gestalten, geprägt durch ihre eigene chronische-rheumatische Erkrankung.

Als Performerin im IMPORT EXPORT KOLLEKTIV am Schauspiel Köln war sie zuletzt Co-Regisseurin von DRAHTSEILAKT / CAMBAZ GÖSTERİSİ und arbeitet aktuell als Choreografin für MINIHORROR. Nach ihrem Bachelor in Sonderpädagogischer Förderung (2022) absolviert sie bis 2025 ihren Master in Tanzvermittlung am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz. Neben der Entwicklung von Vermittlungsformaten und Community-Events wie Battles realisiert sie als Selbstständige eigene Projekte, unterrichtet in Tanzschulen und gestaltet Physical Introductions am Tanzhaus NRW.