Lie with me
Not a performance
Depot 2
SA 25 MAI • 15.00 - 16.00 Uhr
Theater • in englischer und deutscher Sprache
Die Performance ist eine Einladung, miteinander ins Bett zu gehen, sie sucht nach neuen Arten der Verständigung, verletzlich zu sein und die Common Senses zu erkunden, die unser Begehren bestimmen. Glossy Pain lenkt die Aufmerksamkeit auf Lügen, Legenden und Narrative, die unser Sexualleben prägen.
Inspiriert von kritischen Denker*innen wie Katherine Angel und Emilia Roig fragt Glossy Pain: Wie können wir weich und zärtlich miteinander sein, wenn die Welt um uns herum permanent Härte fordert? Wir suchen Intimität, machen uns nackt, streben nach Gemeinsamkeiten. Nicht selten scheitern wir damit. Auch deshalb, weil sich Widersprüche einschleichen, in die Ehrlichkeit miteinander einerseits und des sich verletzbar-Machens andererseits.
Das Solo hinterfragt, wie viel unserer geteilten Erfahrung auf »notwendigen Lügen« basiert. Wie können wir von anderen erwarten, ehrlich zu sein, wenn wir nicht einmal ehrlich mit uns selbst sind? Auf der Suche nach Verständigung und Verbindung gilt es, Sprachen der Liebe neu zu erkunden, die uns nicht schon vorschreiben, wer wir zu sein haben, sondern wer wir noch werden können.
Inspiriert von kritischen Denker*innen wie Katherine Angel und Emilia Roig fragt Glossy Pain: Wie können wir weich und zärtlich miteinander sein, wenn die Welt um uns herum permanent Härte fordert? Wir suchen Intimität, machen uns nackt, streben nach Gemeinsamkeiten. Nicht selten scheitern wir damit. Auch deshalb, weil sich Widersprüche einschleichen, in die Ehrlichkeit miteinander einerseits und des sich verletzbar-Machens andererseits.
Das Solo hinterfragt, wie viel unserer geteilten Erfahrung auf »notwendigen Lügen« basiert. Wie können wir von anderen erwarten, ehrlich zu sein, wenn wir nicht einmal ehrlich mit uns selbst sind? Auf der Suche nach Verständigung und Verbindung gilt es, Sprachen der Liebe neu zu erkunden, die uns nicht schon vorschreiben, wer wir zu sein haben, sondern wer wir noch werden können.
Awareness Hinweis: In LIE WITH ME werden die Themen Sex und Religion verhandelt.
Video
Von & Mit
Riah Knight
Riah Knight, 1996 geboren, ist eine britische Schauspielerin und Musikerin aus Berlin. Seit ihrem Schauspieldebüt 2017 in Yael Ronens Inszenierung ROMA ARMEE, hat Riah an weiteren Produktionen in der Regie von Yael Ronen am Berliner Maxim Gorki Theater mitgewirkt unter anderem bei SLIPPERY SLOPE, das zum Theatertreffen 2022 eingeladen war und an dem sie auch als Co-Autorin beteiligt war.
Sie war ebenso Teil von Marta Górnicka’s Political Voice Institute und war an mehreren Performances und Festivals im Studio Я beteiligt.
Sie ist Teil des feministischen Theaterkollektivs Glossy Pain, mit dem sie als Musikerin, Co-Autorin und Schauspielerin die Arbeiten BANG!, SEYMOUR, WOYZECK und LIE WITH ME auf die Bühne brachte.
2022 war Riah als beste Nachwuchsschauspielerin des Jahres von Theater heute nominiert.
Gemeinsam mit dem Musiker Shaban wird sie im Frühling 2024 ihre neue Single »Alchemy« herausbringen.
Sie war ebenso Teil von Marta Górnicka’s Political Voice Institute und war an mehreren Performances und Festivals im Studio Я beteiligt.
Sie ist Teil des feministischen Theaterkollektivs Glossy Pain, mit dem sie als Musikerin, Co-Autorin und Schauspielerin die Arbeiten BANG!, SEYMOUR, WOYZECK und LIE WITH ME auf die Bühne brachte.
2022 war Riah als beste Nachwuchsschauspielerin des Jahres von Theater heute nominiert.
Gemeinsam mit dem Musiker Shaban wird sie im Frühling 2024 ihre neue Single »Alchemy« herausbringen.
Katharina Stoll
Katharina Stoll arbeitet als Regisseurin und Autorin für Theater. Sie studierte Deutsche Literatur und Philosophie in Berlin und Istanbul. Von 2018-2020 arbeitete sie als Regieassistentin an der Schaubühne in Berlin und am Burgtheater in Wien, bis sie 2020 das feministische Theaterkollektiv Glossy Painmitbegründete. Ihre Arbeiten sind unter anderem an der Volksbühne Berlin, dem TD Berlin, dem Badischen Staatstheater Karlsruhe und dem Theater an der Ruhr Mülheim zu sehen.
Sistas! von Golda Barton, das 2022 Premiere an der Volksbühne hatte und bei dem sie gemeinsam mit Isabelle Redfern Regie führte, war 2023 zu Radikal Jung eingeladen und gewann dort den Publikumspreis. Ebenso wurde es zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen und war auf der Longlist zum Theatertreffen 2022. Ihre Inszenierung Woyzeck war zum Fast Forward Festival in Dresden eingeladen.
Weitere Gastspiele und Festivaleinladungen führten Sie und ihr Kollektiv zum Urbäng! Festival in Köln, ans PATHOS München und ans bosco Gauting.
Sistas! von Golda Barton, das 2022 Premiere an der Volksbühne hatte und bei dem sie gemeinsam mit Isabelle Redfern Regie führte, war 2023 zu Radikal Jung eingeladen und gewann dort den Publikumspreis. Ebenso wurde es zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen und war auf der Longlist zum Theatertreffen 2022. Ihre Inszenierung Woyzeck war zum Fast Forward Festival in Dresden eingeladen.
Weitere Gastspiele und Festivaleinladungen führten Sie und ihr Kollektiv zum Urbäng! Festival in Köln, ans PATHOS München und ans bosco Gauting.
Angelika Schmidt
Angelika Schmidt ist freie Dramaturgin, Übersetzerin und Mitbegründerin von Glossy Pain. Nach ihrem Studium der französischen und italienischen Film-, Medien-, Sprach- und Literaturwissenschaft in Freiburg, Straßburg, Bologna, Lyon, Weimar und Utrecht im Rahmen der Deutsch-Französischen Hochschule folgten u. a. Tätigkeiten für die EU-Kommission/Creative Europe, das Auswärtige Amt, den Stückemarkt im Rahmen des Berliner Theatertreffens, das Kunstfest Weimar sowie als Dramaturgiereferentin und anschließend freie Dramaturgin an der Berliner Schaubühne.
2023 war sie Stipendiatin des Goldschmidt-Programms für junge Literaturübersetzer*innen. In ihrer Theaterarbeit fließen dramaturgische und übersetzerische Prozesse zusammen und sie interessiert sich für das Potential von Kollektivität und Mehrsprachigkeit auf der Bühne.
2023 war sie Stipendiatin des Goldschmidt-Programms für junge Literaturübersetzer*innen. In ihrer Theaterarbeit fließen dramaturgische und übersetzerische Prozesse zusammen und sie interessiert sich für das Potential von Kollektivität und Mehrsprachigkeit auf der Bühne.
Wicke Naujoks
Wicke Naujoks wurde 1979 in Friedberg/Hessen geboren.
Von 2001-2017 war sie als Ausstattungsassistentin und Kostümbildnerin festes Mitglied am Berliner Ensemble. Seit 2018 ist sie freie Bühnen-und Kostümbildnerin. Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet sie mit mit Catharina May, Sebastian Sommer, Anna Bergmann und Karin Beier. Mit Katharina Stoll & Glossy Pain ist es die 4. Zusammenarbeit.
Von 2001-2017 war sie als Ausstattungsassistentin und Kostümbildnerin festes Mitglied am Berliner Ensemble. Seit 2018 ist sie freie Bühnen-und Kostümbildnerin. Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet sie mit mit Catharina May, Sebastian Sommer, Anna Bergmann und Karin Beier. Mit Katharina Stoll & Glossy Pain ist es die 4. Zusammenarbeit.
Jack Willenbacher
Jack Willenbacher geboren 1992, studierte in München an der Iwanson International School of Contemporary Dance klassischen und zeitgenössischen Tanz und arbeitete ab 2014 als zeitgenössische Tänzerin und Choreografin in Berlin. Sie tanzte in diversen Produktionen und choreografierte Tanzstücke für Festivals, wie das »Fendador Festival International de danca«, Brasilien. 2017 gründete sie das Tanzkollektiv Trivers, mit dem sie die Stücke »H(D)eadline« (2017) und »think-no-thing« (2018) produzierte. Parallel studierte Jack Theaterwissenschaft und Management an der Freien Universität Berlin. Seit 2022 arbeitet sie als freie Produzentin im Theater- und Performancebereich u.a. für Glossy Pain: »BANG!« beim Urbäng! Festival Köln (2023) & » Lie With Me« am TD Berlin (2023/24). Des weiteren für das »POOL Tanzfilmfestival« des DockArt Berlin (2023/24) sowie für das DOS.FAIL Kollektiv. Sie ist weiterhin als Choreografin tätig, zuletzt für „Die Kleider der Frauen« von Freier & Liskowski im Theaterforum Kreuzberg (2023/24) sowie für »Die Maskeraden des D.Oregan« von Yade Yasemin Önder & Glossy Pain an der Volksbühne Berlin (2023).
Team
Schauspielerin: Riah Knight • Regie: Katharina Stoll • Dramaturgie und Übertitel: Angelika Schmidt • Kostüm und Ausstattung: Wicke Naujoks • Produktion: Jack Willenbacher • Text: Riah Knight, Angelika Schmidt und Katharina Stoll
Eine Koproduktion vom Monologfestival am TD und Glossy Pain. Das Monologfestival wird gefördert durch die vierjährige Festivalförderung der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Berlin.