digitales
PROGRAMMHEFT
HINTER DEN ZIMMERN
Ein Projekt auf Twitch
Digital
Uraufführung: 06. Mai 2023
1 h 15 Min. • ohne Pause
INHALTSVERZEICHNIS
Besetzung
Team
Regie: Roman Senkl · minus.eins
3D-Animation: Nils Gallist · Zoe McCarthy
Bildgestaltung: Julian Simon Pache
Live-Schnitt: Jonathan Kastl
Musik & Komposition: Harald Kainer
Set Design: Simon Lesemann
Kostüme: Julie Véronique Wiesen
Licht: Kasper Hagin
Tontechnik: Evgeniy Tanaisov
Dramaturgie: Lea Goebel
REGIEASSISTENZ: MILENA ROSINY • BÜHNENBILDASSISTENZ: LUCIE HEDDERICH • KOSTÜMASSISTENZ: WIEBKE BARBARA • SOUFFLAGE: VICTOR HERRLICH • REGIEHOSPITANZ: SARAH-MERVEILLE UWIMANA •
BÜHNENBILDHOSPITANZ: ALINE LARROQUE • DRAMATURGIEHOSPITANZ: MARA GOGA
BÜHNENTECHNIK: RÜDIGER KROLL • BELEUCHTUNGSEINRICHTUNG: KASPER HAGIN • VIDEO: CHRISTOPH ODENDAHL • PRODUKTIONSLEITUNG: OLIVER HAAS, PETRA MÖHLE, ALEXANDER KEMPE • STELLVERTR. LTG. WERKSTÄTTEN: ILYA PFALLER • DEKORATIONSAUSFÜHRUNG: MARTIN ARENZ, FLORIAN HOHENKAMP, FRANK HOHMANN, BORIS THELEN, DANIEL VOGT, WENCKE WESEMANN • KOSTÜMAUSFÜHRUNG: ELISABETH SCHMASKE, SABINE RESCHKE • SCHUHMACHEREI: SONJA STORZ, KATRIN MIKOLEICZIK • PUTZMACHEREI: IRYNA VASYLIEVSKA • KOSTÜMMALEREI: GUDRUN FUCHS, MARJA ADADE • ANKLEIDER*INNEN: PHILIPP EBERT, MARTINA PÜTZ • MASKENBILD: LISA SCHMERMER, LENA THOMS • REQUISITE / EFFEKTE: SUSANNE HAAF
Wie nennen Leute wie Sie das? Content?
Zum Stück
Am Anfang steht der Einbruch – Toto und Henni, zwei Investigativ-Reporter*innen, die Fake News aufdecken und die Wahrheit ans Licht bringen wollen, brechen in die alten Theaterwerkstätten in Köln-Ehrenfeld ein. Hier hat es vor acht Jahren angeblich einen schlimmen Vorfall gegeben. Während eines Interviews mit dem damaligen Hauswart der Werkstätten, Sander van Doorn, verschwindet ebendieser plötzlich in der Wand; er wird von ihr von Kopf bis Fuß verschlungen. Seither gilt er als verschollen.
Der Moment des »in die Wand glitchens« wird auf einem Video festgehalten, der Clip des »Sinking Man« geht danach auf Social Media viral. Interessierte und Expert*innen melden sich zu Wort und diskutieren, ob das Video nun echt sei oder nicht. Ist Sander van Doorn eventuell in die sogenannten »Backrooms« gefallen – einer Parallelwelt zu unserer Realität? Und wer hat das Interview damals geführt, die Kamera draufgehalten und lieber Content kreiert, als zu helfen? Bis heute scheinen all diese Fragen ungeklärt zu sein. Diesem Mysterium gehen Toto und Henni nun auf den Grund. Sie wollen herausfinden, was es mit dem »Sinking Man« auf sich hat.
Unsicher, wie der Einbruch verlaufen wird, nimmt das Duo das Publikum gleich live auf Twitch mit, sodass keine Beweise und Informationen verloren gehen oder zensiert werden können. Denn darum geht es den beiden in erster Linie: alles live, alles unzensiert, die Suche nach der puren Wahrheit.
Toto und Henni konnten bereits herausfinden, dass die alten Werkstatthallen von einem Mäzen namens Keyserthal gekauft wurden. Sie werden mittlerweile von Sander van Doorns Bruder, Joris, verwaltet. Diesen haben Toto und Henni vor kurzer Zeit bereits kennengelernt – als sie sich unter dem Vorwand, sie seien ein Team von der WDR Lokalzeit, das einen Bericht über einsame Berufe produziere, Zutritt zu den Werkstätten verschafft haben. Bei dem Rundgang wirkte Joris jedoch verschlossen und schnell wird Toto und Henni klar: Hier stimmt was nicht, hier wird gelogen, hier lebt noch jemand anderes. Nämlich Agnes, die demente Mutter der beiden Brüder. Nachts wandert sie durch die in den Hallen eingebaute Wohnung und geht immer wieder verloren, als sei sie auf der Suche nach ihrem Sohn. Die Erlebnisse ihrer Spaziergänge hält sie auf Kassetten fest, aus Angst, sie könne diese vergessen.
Da Toto und Henni bei ihrem »offiziellen« Interview von Keyserthal überrascht und des Platzes verwiesen wurden, müssen sie nun per Einbruch an den Tatort zurückkehren. Während sie die Hallen nach Beweisen zu Sander absuchen, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse und das Gebäude beginnt, ein Eigenleben zu entwickeln. Joris taucht auf und weiß nicht mehr, ob die Räume ihm einen Streich spielen oder nicht. Wo eben noch 12 Stufen waren, sind nun 14. Akribisch, fast wahnhaft, versucht er in Zahlen und Fakten die Welt zu erfassen, sie festzuhalten. Als nachts Keyserthal zurückkehrt, den geheimen Moosraum öffnet und dort bizarre Rituale vollzieht, wird die wahre Dimension deutlich: Er hat mit Sander seinen Partner an die »Backrooms« verloren und versucht seit Jahren, ihn aus diesen zurückzuholen. Er braucht die Hilfe von Toto und Henni.
Tatsächlich tut sich schließlich das Portal zu den »Backrooms« auf und zieht alle Beteiligten in den Bann. Sie werden zu mehrdimensionalen Orten, die für jede*n eine andere Bedeutung haben: Ruhestätte der Toten, Ort der psychischen und körperlichen Gesundheit, Speicherkarte flüchtiger Erinnerungen und Vieles mehr.
Zwischen Schauermärchen und Alternate Reality-Game entspinnt sich ein labyrinthartiges Netz aus Familiengeheimnissen und der Glaubhaftigkeit von Bildern sowie der wahnhaften Suche nach der »einen Wahrheit«. Die Zuschauer*innen werden dabei aktiv in das Geschehen einbezogen und können im Chat kommentieren sowie mit Toto und Henni interagieren. Roman Senkl, der unter dem Label minus.eins die Möglichkeiten von virtuellen Welten und interaktivem Storytelling erforsch, entwickelt mithilfe von Virtual Production ein Projekt über das 2019 auf 4chan entstandene Internetphänomen »Backrooms« auf Twitch.
Der Moment des »in die Wand glitchens« wird auf einem Video festgehalten, der Clip des »Sinking Man« geht danach auf Social Media viral. Interessierte und Expert*innen melden sich zu Wort und diskutieren, ob das Video nun echt sei oder nicht. Ist Sander van Doorn eventuell in die sogenannten »Backrooms« gefallen – einer Parallelwelt zu unserer Realität? Und wer hat das Interview damals geführt, die Kamera draufgehalten und lieber Content kreiert, als zu helfen? Bis heute scheinen all diese Fragen ungeklärt zu sein. Diesem Mysterium gehen Toto und Henni nun auf den Grund. Sie wollen herausfinden, was es mit dem »Sinking Man« auf sich hat.
Unsicher, wie der Einbruch verlaufen wird, nimmt das Duo das Publikum gleich live auf Twitch mit, sodass keine Beweise und Informationen verloren gehen oder zensiert werden können. Denn darum geht es den beiden in erster Linie: alles live, alles unzensiert, die Suche nach der puren Wahrheit.
Toto und Henni konnten bereits herausfinden, dass die alten Werkstatthallen von einem Mäzen namens Keyserthal gekauft wurden. Sie werden mittlerweile von Sander van Doorns Bruder, Joris, verwaltet. Diesen haben Toto und Henni vor kurzer Zeit bereits kennengelernt – als sie sich unter dem Vorwand, sie seien ein Team von der WDR Lokalzeit, das einen Bericht über einsame Berufe produziere, Zutritt zu den Werkstätten verschafft haben. Bei dem Rundgang wirkte Joris jedoch verschlossen und schnell wird Toto und Henni klar: Hier stimmt was nicht, hier wird gelogen, hier lebt noch jemand anderes. Nämlich Agnes, die demente Mutter der beiden Brüder. Nachts wandert sie durch die in den Hallen eingebaute Wohnung und geht immer wieder verloren, als sei sie auf der Suche nach ihrem Sohn. Die Erlebnisse ihrer Spaziergänge hält sie auf Kassetten fest, aus Angst, sie könne diese vergessen.
Da Toto und Henni bei ihrem »offiziellen« Interview von Keyserthal überrascht und des Platzes verwiesen wurden, müssen sie nun per Einbruch an den Tatort zurückkehren. Während sie die Hallen nach Beweisen zu Sander absuchen, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse und das Gebäude beginnt, ein Eigenleben zu entwickeln. Joris taucht auf und weiß nicht mehr, ob die Räume ihm einen Streich spielen oder nicht. Wo eben noch 12 Stufen waren, sind nun 14. Akribisch, fast wahnhaft, versucht er in Zahlen und Fakten die Welt zu erfassen, sie festzuhalten. Als nachts Keyserthal zurückkehrt, den geheimen Moosraum öffnet und dort bizarre Rituale vollzieht, wird die wahre Dimension deutlich: Er hat mit Sander seinen Partner an die »Backrooms« verloren und versucht seit Jahren, ihn aus diesen zurückzuholen. Er braucht die Hilfe von Toto und Henni.
Tatsächlich tut sich schließlich das Portal zu den »Backrooms« auf und zieht alle Beteiligten in den Bann. Sie werden zu mehrdimensionalen Orten, die für jede*n eine andere Bedeutung haben: Ruhestätte der Toten, Ort der psychischen und körperlichen Gesundheit, Speicherkarte flüchtiger Erinnerungen und Vieles mehr.
Zwischen Schauermärchen und Alternate Reality-Game entspinnt sich ein labyrinthartiges Netz aus Familiengeheimnissen und der Glaubhaftigkeit von Bildern sowie der wahnhaften Suche nach der »einen Wahrheit«. Die Zuschauer*innen werden dabei aktiv in das Geschehen einbezogen und können im Chat kommentieren sowie mit Toto und Henni interagieren. Roman Senkl, der unter dem Label minus.eins die Möglichkeiten von virtuellen Welten und interaktivem Storytelling erforsch, entwickelt mithilfe von Virtual Production ein Projekt über das 2019 auf 4chan entstandene Internetphänomen »Backrooms« auf Twitch.
Zum Autor – Wilke Weermann
Wilke Weermann, geboren 1992 in Emden, ist Autor und Regisseur. Nach seinem Studium der Komparatistik und Philosophie an der FU Berlin beginnt er 2014 sein Regiestudium an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg in Ludwigsburg.
Sein erstes Drama ABRAUM über eine Gruppe Hoffnungsloser, die sich weit weg von der Zivilisation in einem Steinbruch ein Leben am Abgrund eingerichtet hat, wird 2015 für den Retzhofer Dramapreis nominiert und erhält den Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik.
Im Rahmen seines Studiums entstehen auch eigene Regiearbeiten wie beispielsweise DER ENTFESSELTE WOTAN und FAHRENHEIT 451, letzteres wird zum Festival »radikal jung« am Münchner Volkstheater eingeladen. Wilke Weermann führt auch teils in seinen eigenen Stückentwicklungen Regie wie bei den Produktionen ODEM, COMING OF RAGE oder UNHEIM.
2019 erhält er das Hans-Gratzer-Stipendium. Damit verbunden ist die Uraufführung seines prämierten Textes ANGSTBEIßER am Schauspielhaus Wien über vier Freund*innen, angeödet und überfordert von ihrem großstädtisch privilegierten Alltag, die sich voneinander entfernt haben.
Sein Stück HYPNOS erzählt von einer Technologie, die mit im Koma liegenden Menschen sprechen kann und somit zum Hoffnungsschimmer für viele Angehörige wird. Im Rahmen des Autor*innen-Wettbewerbs des Heidelberger Stückemarkt wird HYPNOS 2021 präsentiert. Der Regisseur Tristan Lindner realisiert den Text am Schauspiel Köln kurz darauf als Audiowalk.
Seit 2021 ist Wilke Weermann Stipendiat am Institut für Digitaldramatik des Nationaltheaters Mannheim und setzt sich dort mit dem Schreiben für den digitalen Raum auseinander. Er arbeitet u. a. für das Schauspiel Stuttgart, Staatstheater Kassel, Theater Basel, Schauspielhaus Wien, Deutsches Theater Berlin sowie für das Schauspiel Frankfurt. Für Köln hat Weermann nun ein Auftragswerk über »Backrooms« geschrieben und dafür das Medium Twitch, die Interaktion mit dem Publikum sowie die verschiedenen Kameraperspektiven bereits in Text und Form einbezogen.
Sein erstes Drama ABRAUM über eine Gruppe Hoffnungsloser, die sich weit weg von der Zivilisation in einem Steinbruch ein Leben am Abgrund eingerichtet hat, wird 2015 für den Retzhofer Dramapreis nominiert und erhält den Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik.
Im Rahmen seines Studiums entstehen auch eigene Regiearbeiten wie beispielsweise DER ENTFESSELTE WOTAN und FAHRENHEIT 451, letzteres wird zum Festival »radikal jung« am Münchner Volkstheater eingeladen. Wilke Weermann führt auch teils in seinen eigenen Stückentwicklungen Regie wie bei den Produktionen ODEM, COMING OF RAGE oder UNHEIM.
2019 erhält er das Hans-Gratzer-Stipendium. Damit verbunden ist die Uraufführung seines prämierten Textes ANGSTBEIßER am Schauspielhaus Wien über vier Freund*innen, angeödet und überfordert von ihrem großstädtisch privilegierten Alltag, die sich voneinander entfernt haben.
Sein Stück HYPNOS erzählt von einer Technologie, die mit im Koma liegenden Menschen sprechen kann und somit zum Hoffnungsschimmer für viele Angehörige wird. Im Rahmen des Autor*innen-Wettbewerbs des Heidelberger Stückemarkt wird HYPNOS 2021 präsentiert. Der Regisseur Tristan Lindner realisiert den Text am Schauspiel Köln kurz darauf als Audiowalk.
Seit 2021 ist Wilke Weermann Stipendiat am Institut für Digitaldramatik des Nationaltheaters Mannheim und setzt sich dort mit dem Schreiben für den digitalen Raum auseinander. Er arbeitet u. a. für das Schauspiel Stuttgart, Staatstheater Kassel, Theater Basel, Schauspielhaus Wien, Deutsches Theater Berlin sowie für das Schauspiel Frankfurt. Für Köln hat Weermann nun ein Auftragswerk über »Backrooms« geschrieben und dafür das Medium Twitch, die Interaktion mit dem Publikum sowie die verschiedenen Kameraperspektiven bereits in Text und Form einbezogen.
Wenn ich hier ertrinke, wird es niemand merken.
Über Twitch und digitale Nachhaltigkeit
Laut Twitch besuchen täglich über 20 Millionen Menschen (aktive User*innen und Zuschauer*innen) weltweit die Plattform. Das Live-Streaming-Videoportal wurde 2011 gegründet und wird vorrangig zur Übertragung von Videospielen genutzt. Während der Pandemie begannen Streamer*innen vermehrt, ihr Privatleben in den eigenen vier Wänden zu filmen. Die Inhalte veränderten sich. Tausende guckten über mehrere Stunden beim Wäsche waschen, Kochen, Gartenarbeit, Heimwerken, Schlafen etc. zu. Oder wollten sich einfach nur mitteilen. Der Streamer GPHustla war zeitweise über 450 Tage live. Menschen verfolgten ihn tagsüber beim Zocken und nachts beim Schlafen. Sein Geld verdiente er mit Werbeanzeigen. Mit der Produktion OBLOMOW REVISITED begann das Schauspiel Köln 2021 Theaterinhalte auf Twitch zu streamen. Mithilfe des Live-Chats kamen wir mit den Zuschauer*innen in einen interaktiven Austausch. Darunter waren viele, die sich für »klassische, analoge« Theaterinhalte weniger interessierten, für digitales Theater in ihrem bekannten Medium Twitch hingegen schon. Roman Senkl nahm den Twitch-Account mit an das Staatstheater Nürnberg und realisierte dort 2022 das Theaterprojekt PAN’S LAB. Luk Perceval wiederum nutze den Twitch-Account zuletzt am Volkstheater Wien und gab zweimal wöchentlich Einblick in seine Proben von ROM. Im Juni 2023 geht es zurück nach Nürnberg für die Fortsetzung PAN’S MYTHOS. Es hat sich, im Sinne einer digitalen Nachhaltigkeit, eine Community und Follower*innenschaft etabliert, die sich für experimentelle Formate und Narrationen im Digitalen begeistert.
Am 12. Mai 2019 fragte ein User auf 4Chan, einem englischsprachigen Imageboard, die anderen User*innen, nach »beunruhigenden Bildern«, die sich »nicht gut anfühlen«. Das erste hochgeladene Foto zeigt in leicht abgeschrägter Position einen Gang und gelblich angegilbte Wände. Weitere Nutzer*innen kommentierten daraufhin unter den Post die erste Geschichte über »Backrooms«. Diese seien durch den Geruch von nassem Teppich, Wänden mit einem einfarbigen Gelb und das Summen von Leuchtstofflampen gekennzeichnet. Man könne die »Backrooms« betreten, indem man aus der Realität an den falschen Stellen ausbricht bzw. aus unserer Welt in sie hinein glitcht. Die »Backrooms« wurden zum Internet-Phänomen, an dem immer mehr Menschen teilnahmen und die Horror Erzählungen der Parallelwelt auf Social Media verbreiteten. Dabei handelt es sich um eine sogenannte »Creepypasta«, also eine Gruselgeschichte, die online verbreitet wird.
Die Geschichte besagt, dass es ein geheimes Netzwerk von miteinander verbundenen Räumen gibt, die sich hinter den Wänden von Bürogebäuden, Lagern und anderen öffentlichen Orten befinden. Diese Räume haben eine einheitliche gelbliche Farbe und sind vollkommen leer und ohne Möbel oder Dekoration. Die Räume scheinen von schier endloser Weite.
Die »Backrooms« werden häufig auch als labyrinthisch beschrieben und es heißt, dass versehentlich in sie geratene Menschen Schwierigkeiten haben, wieder ihren Weg zurückzufinden.
Es wird teilweise auch behauptet, sie seien von bizarren und gefährlichen Kreaturen bewohnt, die sich von menschlicher Angst und Panik ernähren. Obwohl sie keine reale physische Existenz besitzen, haben sie in der Online-Community enorme Faszination und Popularität erlangt. Es gibt zahlreiche Bilder, Videos und Geschichten im Internet, die sich auf »Backrooms« beziehen. Fans fühlen sich von der gruseligen Atmosphäre angezogen. Andere Mitglieder der Community suchen nach einer Möglichkeit, deren Existenz zu beweisen oder zu widerlegen. Es gibt wiederum andere, die versuchen, die Geschichten durch kreative Arbeiten wie Kunstwerke, Musikstücke und Videos zu erweitern. Eine Erweiterung der »Backrooms« sind beispielsweise die sogenannten Poolrooms.
Die Geschichte besagt, dass es ein geheimes Netzwerk von miteinander verbundenen Räumen gibt, die sich hinter den Wänden von Bürogebäuden, Lagern und anderen öffentlichen Orten befinden. Diese Räume haben eine einheitliche gelbliche Farbe und sind vollkommen leer und ohne Möbel oder Dekoration. Die Räume scheinen von schier endloser Weite.
Die »Backrooms« werden häufig auch als labyrinthisch beschrieben und es heißt, dass versehentlich in sie geratene Menschen Schwierigkeiten haben, wieder ihren Weg zurückzufinden.
Es wird teilweise auch behauptet, sie seien von bizarren und gefährlichen Kreaturen bewohnt, die sich von menschlicher Angst und Panik ernähren. Obwohl sie keine reale physische Existenz besitzen, haben sie in der Online-Community enorme Faszination und Popularität erlangt. Es gibt zahlreiche Bilder, Videos und Geschichten im Internet, die sich auf »Backrooms« beziehen. Fans fühlen sich von der gruseligen Atmosphäre angezogen. Andere Mitglieder der Community suchen nach einer Möglichkeit, deren Existenz zu beweisen oder zu widerlegen. Es gibt wiederum andere, die versuchen, die Geschichten durch kreative Arbeiten wie Kunstwerke, Musikstücke und Videos zu erweitern. Eine Erweiterung der »Backrooms« sind beispielsweise die sogenannten Poolrooms.
Found Footage
Der amerikanische Jugendliche Kane Parsons hat einen ca. zehnminütigen Kurzfilm zu den »Backrooms« auf Youtube veröffentlicht, der im letzten Jahr mit rund 44 Millionen Aufrufen viral ging. Im Februar dieses Jahres gab er bekannt, aus seiner Found-Footage-Reihe nun einen Horror-Spielfilm zu machen. Mit prominenter Unterstützung: Für das Drehbuch zeichnet sich WESTWORLD-Autor Robert Patino verantwortlich, Produzenten sind Parsons Shawn Levy (STRANGER THINGS) und James Wan (THE CONJURING).
Deep Fakes – Wie groß ist die Gefahr?
Toto und Henni stehen für investigativen Journalismus, der Fake News entlarvt und die Wahrheit ans Licht bringt. Wie gefährlich sind Deepfakes und wie beeinflussen sie die Berichterstattung?
Nachweise
»Zum Stück«, »Zum Autor«, »Über Twitch und digitale Nachhaltigkeit«, »Was sind die Backrooms?« sind Beiträge der Dramaturgin Lea Goebel.
Weitere Quellen:
https://www.youtube.com/watch?v=H4dGpz6cnHo
https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2022/08/12/deepfakes-zwischen-pornografie-giffey-und-politischer-desinformation-wie-gross-ist-die-gefahr/
Weitere Quellen:
https://www.youtube.com/watch?v=H4dGpz6cnHo
https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2022/08/12/deepfakes-zwischen-pornografie-giffey-und-politischer-desinformation-wie-gross-ist-die-gefahr/