GASTSPIEL
Die Zuschauer
von Martin Heckmanns
Eine Produktion der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin
Schauspiel & Puppen
Kupferzug
05. Juni 2024
Die ganze Welt ist eine Bühne,
Und wir sind nur die Spieler.
Wir treten auf und gehen wieder ab,
In sieben Akten bis zum Tod...
Auch so kann man auf uns Menschen und die Absurdität unserer Existenz schauen. Die trotzdem nach Wahrnehmung verlangt, Konsistenz behauptet. Indem wir auf uns selbst schauen wie auf ein Theaterstück, das einer Dramaturgie folgt, dessen Autor oder Regisseurin uns aber unbekannt sind und die uns über das Genre auch noch im Dunkeln lassen.
Es sind Puppen, Zuschauende unseres Menschen-Welt-Theaters, die nach dem Applaus noch einen Moment sitzen bleiben, angefasst, abgestoßen, erschöpft von dem, was sie da gerade gesehen haben aus ihrer sicheren Position im Dunkel des Theatersaals. Für dieses eine Mal sind wir es, die Menschen: der Stoff, aus dem ihre Träume sind.
DIE ZUSCHAUER von Martin Heckmanns untersucht menschliche Begegnungen in Momentaufnahmen auf ihre Dramenfähigkeit. Es treten auf: ein geschiedener Vater, der die Lieblingsfigur seines Sohnes auf der Bühne nicht sah, ein junges Paar, nach dem Theater an der Absolutheit ihrer Liebe zweifelnd, ein altes Paar mit Erfahrung und einem Geheimnis, ein Mann, der nach Veränderung seines Lebens sucht, und sogar ein Finanzminister, der die Ökonomisierung der Kunst anzweifelt ... Alle haben sie etwas gesehen auf dieser Bühne, an diesem Abend, was sie zumindest beschäftigt. Und das ist doch schon mal ein Anfang.
Im Rahmen unserer Abschiedswochen zeigen die Absolvent*innen des Studiengangs für zeitgenössische Puppenspielkunst der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« gemeinsam mit Regisseur Moritz Sostmann einen humorvollen Blick in den Zuschauerraum eines Theaters.
Und wir sind nur die Spieler.
Wir treten auf und gehen wieder ab,
In sieben Akten bis zum Tod...
Auch so kann man auf uns Menschen und die Absurdität unserer Existenz schauen. Die trotzdem nach Wahrnehmung verlangt, Konsistenz behauptet. Indem wir auf uns selbst schauen wie auf ein Theaterstück, das einer Dramaturgie folgt, dessen Autor oder Regisseurin uns aber unbekannt sind und die uns über das Genre auch noch im Dunkeln lassen.
Es sind Puppen, Zuschauende unseres Menschen-Welt-Theaters, die nach dem Applaus noch einen Moment sitzen bleiben, angefasst, abgestoßen, erschöpft von dem, was sie da gerade gesehen haben aus ihrer sicheren Position im Dunkel des Theatersaals. Für dieses eine Mal sind wir es, die Menschen: der Stoff, aus dem ihre Träume sind.
DIE ZUSCHAUER von Martin Heckmanns untersucht menschliche Begegnungen in Momentaufnahmen auf ihre Dramenfähigkeit. Es treten auf: ein geschiedener Vater, der die Lieblingsfigur seines Sohnes auf der Bühne nicht sah, ein junges Paar, nach dem Theater an der Absolutheit ihrer Liebe zweifelnd, ein altes Paar mit Erfahrung und einem Geheimnis, ein Mann, der nach Veränderung seines Lebens sucht, und sogar ein Finanzminister, der die Ökonomisierung der Kunst anzweifelt ... Alle haben sie etwas gesehen auf dieser Bühne, an diesem Abend, was sie zumindest beschäftigt. Und das ist doch schon mal ein Anfang.
Im Rahmen unserer Abschiedswochen zeigen die Absolvent*innen des Studiengangs für zeitgenössische Puppenspielkunst der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« gemeinsam mit Regisseur Moritz Sostmann einen humorvollen Blick in den Zuschauerraum eines Theaters.
Regie: Moritz Sostmann
Ausstattung: Jonathan Gentilhomme
Puppen: Hagen Tilp, Magdalena Roth
Musik:
Puppenführung: Magda Lena Schlott
Dramaturgie: Jörg Lehmann
Zum Autor
Martin Heckmanns ist in Mönchengladbach geboren, hat Philosophie studiert und schreibt seit über 20 Jahren Theaterstücke. Sein Erstling »Finnisch oder Ich möchte Dich vielleicht berühren« ist inzwischen in über 70 Inszenierungen im In- und Ausland zu sehen gewesen. Mit »Schieß doch, Kaufhaus!« wurde er zum Nachwuchsautor des Jahres gewählt, mit »Kränk« hat er den Publikumspreis bei den Mülheimer Theatertagen gewonnen, für »Kommt ein Mann zur Welt« den Niederrheinischen Literaturpreis.
Seine oft komödiantisch-philosophischen Stücke wurden u.a. am Burgtheater in Wien, am Deutschen Theater Berlin, dem Staatstheater Stuttgart und dem Düsseldorfer Schauspielhaus aufgeführt, sie wurden in über 15 Sprachen übersetzt und vielfach nachgespielt im In- und Ausland..
»Die Zuschauer« feierte seine Uraufführung am Staatsschauspiel Dresden (in der musikalischen Begleitung von Christian Friedel und seiner Band Woods of Birnam) und waren ein Erfolg bei Kritik und Publikum.
Seine oft komödiantisch-philosophischen Stücke wurden u.a. am Burgtheater in Wien, am Deutschen Theater Berlin, dem Staatstheater Stuttgart und dem Düsseldorfer Schauspielhaus aufgeführt, sie wurden in über 15 Sprachen übersetzt und vielfach nachgespielt im In- und Ausland..
»Die Zuschauer« feierte seine Uraufführung am Staatsschauspiel Dresden (in der musikalischen Begleitung von Christian Friedel und seiner Band Woods of Birnam) und waren ein Erfolg bei Kritik und Publikum.
Zum Studiengang Puppenspiel
Puppenspielkunst ist seit über 50 Jahren einer der Studiengänge an der HfS Ernst Busch Berlin. Im Mittelpunkt des komplexen Studiums steht das Handwerk der Animation von Dingen, Puppen, Objekten und Material und das Finden einer eigenen künstlerischen Sprache.
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