Monster
eine visuelle Albtraumanalyse
von Anta Helena Recke
Depot 2
Auf unbestimmten Zeitpunkt verschoben
Svenja ist weiß, aber in ihrem Innern fühlt sie sich Schwarz. Sie schwärmt voller Hingabe von »anderen Kulturen«, und für sie stehen »gemischte« Kinder für die Zukunft in einer post-rassistischen Gesellschaft. Karen findet einfach, dass sich alle gleichermaßen an die Regeln halten sollten und möchte, dass der Park in ihrer Nachbarschaft sauber bleibt. Aber gegen Ausländer*innen hat sie nichts. Die Rolle weißer Frauen im kolonialen Projekt oder das Schicksal der sogenannten »Rheinlandbastarde« nach dem ersten Weltkrieg sind Teil einer langen, komplexen und – deutschen – Geschichte. MONSTER nimmt dieses Verhältnis zwischen weißer Weiblichkeit und den »Brown Babies« in den Blick.
In ihrer ersten Arbeit für das Schauspiel Köln begibt sich die Regisseurin Anta Helena Recke auf eine audio-visuelle Recherche zu interracial Gesellschafts- und Familiendynamiken im Kontext von White Supremacy und kultureller Aneignung. Sie entwirft Bilder von alltäglichen Grenzüberschreitungen und sucht nach performativen Bewältigungsstrategien in den kollektiven Rachefantasien Schwarzer Kinder.
Mit ihren Inszenierungen MITTELREICH und DIE KRÄNKUNGEN DER MENSCHHEIT war Anta Helena Recke zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Ihre Arbeiten sind Grenzgänge zwischen Schauspiel und bildender Kunst. Mit konzeptioneller Schärfe ermöglichen sie eine Reflexion der eigenen Wahrnehmung und entwerfen Gegenwelten zu bestehenden destruktiven Konventionen.
In ihrer ersten Arbeit für das Schauspiel Köln begibt sich die Regisseurin Anta Helena Recke auf eine audio-visuelle Recherche zu interracial Gesellschafts- und Familiendynamiken im Kontext von White Supremacy und kultureller Aneignung. Sie entwirft Bilder von alltäglichen Grenzüberschreitungen und sucht nach performativen Bewältigungsstrategien in den kollektiven Rachefantasien Schwarzer Kinder.
Mit ihren Inszenierungen MITTELREICH und DIE KRÄNKUNGEN DER MENSCHHEIT war Anta Helena Recke zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Ihre Arbeiten sind Grenzgänge zwischen Schauspiel und bildender Kunst. Mit konzeptioneller Schärfe ermöglichen sie eine Reflexion der eigenen Wahrnehmung und entwerfen Gegenwelten zu bestehenden destruktiven Konventionen.
Regie: Anta Helena Recke
Mitarbeit Regie: Anna Froelicher, Maxi Menja Lehmann
Choreografie: Joana Tischkau
Bühne: Anta Helena Recke, Marta Dyachenko
Kostüme: Pola Kardum
Sounddesign & Komposition: Ludwig Abraham
Licht: Jürgen Kapitein