Inglorious Bodies
Über die Tabuisierung und Glorifizierung weiblicher Körper
Foyer Depot
FR 24 MAI - SO 26 MAI
Ausstellung
Ein Projekt in Kooperation mit der Köln International School of Design, TH Köln.
Im Rahmen der Ausstellung findet die Performance HYMABRIS statt.
Im Rahmen der Ausstellung findet die Performance HYMABRIS statt.
Lust & Kontrolle stehen sich in einem scheinbar unüberwindbaren Widerspruch gegenüber. Der weibliche Körper vereint diese paradoxe Dualität in sich. Denn kaum etwas wird so repressiv durch gesellschaftliche Konventionen kontrolliert und gleichzeitig so extrem zu einem Objekt der sexuellen Begierde hochstilisiert. Und trotzdem stellen beide Themen, Lust & Kontrolle, noch immer Tabus im Bezug zur Weiblichkeit dar. »Inglorious Bodies« zielt darauf ab, mit diesen Tabus und Stigmata zu brechen. Die Ausstellung lädt zur Konfrontation mit Tabuthemen rund um Weiblichkeit ein und bietet gleichzeitig einen gesicherten Raum für Reflexion im Umgang mit ihnen. Schambehaftete Themen, wie die erste Menstruation oder Masturbation und andere komplexe Facetten der weiblichen Erfahrung, werden über räumliche Installationen und persönliche Geschichten näher gebracht.
Awareness Hinweis: Die Audioinstallation beinhaltet Erzählungen über sexualisierte Gewalt, Gewalt, Essstörungen.
Awareness Hinweis: Die Audioinstallation beinhaltet Erzählungen über sexualisierte Gewalt, Gewalt, Essstörungen.
Von & Mit
Maura Charlie Steinbach
Maura Charlie Steinbach (she/her) ist interdisziplinäre Designerin aus Köln und studiert derzeit an der Köln International School of Design. Neben ihrem Fokus auf Illustration und visuelle Kommunikation ist sie zudem in den Bereichen Editorial und Creative Direction tätig. In ihren Projekten konzentriert sie sich auf sozial- und genderpolitisch relevante und gesamtgesellschaftlich polarisierende Themen.
Lucca Weigert
Lucca Weigert (she/her) ist Integrated Designerin und lebt in Köln. Sie studierte an der Köln International School of Design und kollaboriert seit jeher mit verschiedensten Kreativschaffenden, gestaltet Medienformate, Servicesund Erlebnisse, schreibt Reportagen und leitet Design Thinking-Workshops an Unternehmen und Hochschulen. Während Innovationsentwicklung und Service Design ihre zentralen Tätigkeitsfelder sind, beleuchtet sie mit Vorliebe gesellschaftliche und feministische Themen. So setzen sich die von ihr entwickelte Ausstellung »Break the Silence« und ihr Podcast »WeToo« gegen die Stigmatisierung und Tabuisierung von weiblichen Überlebenden sexualisierter Gewalt ein.
Alina Bertacca
Alina Bertacca (she/her) ist eine interdisziplinäre Designerin und Studentin der Köln International School of Design. Ihr Hintergrund im Bereich Film und Fernsehen prägt ihre Designarbeit. Ein zentraler Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt im Bereich des Genderdesigns, wobei sie sich interdisziplinär mit Grafikdesign, Motion Design, Interaktionsdesign und KI-Design beschäftigt und die Creative Direction in Projekten übernimmt. Ihre Arbeit ist
geprägt von einem tiefen Verständnis für die gesellschaftlichen Dimensionen von Design und der Art und Weise, wie es Geschlechterrollen und -bilder beeinflusst. Zwei der zuletzt publizierten Projekte von Alina Bertacca sind »Body Studies«, das im POV Magazin veröffentlicht wurde, und »Be Male Fantasy«, das auf der Transform Conference in Trier ausgestellt wurde und von einem Vortrag der Designerin begleitet wurde.
geprägt von einem tiefen Verständnis für die gesellschaftlichen Dimensionen von Design und der Art und Weise, wie es Geschlechterrollen und -bilder beeinflusst. Zwei der zuletzt publizierten Projekte von Alina Bertacca sind »Body Studies«, das im POV Magazin veröffentlicht wurde, und »Be Male Fantasy«, das auf der Transform Conference in Trier ausgestellt wurde und von einem Vortrag der Designerin begleitet wurde.
Lucy Lotta Howe
Lucy Lotta Howe (she/her) ist Integrated Designerin und studiert derzeit an der Köln International School of Design. Ihr Hauptfokus liegt auf der Entwicklung von Designkonzepten mit besonderem Augenmerk auf Geschlechterfragen. In ihren Projekten widmet sie sich Themen wie weiblicher Körperlichkeit und den gesellschaftlichen Tabus, die FLINTA* Personen betreffen. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch Interdisziplinarität
und einen multimedialen Ansatz aus. Darüber hinaus setzt sie sich für die Förderung von
Geschlechtergleichstellung an ihrer Hochschule ein.
und einen multimedialen Ansatz aus. Darüber hinaus setzt sie sich für die Förderung von
Geschlechtergleichstellung an ihrer Hochschule ein.
Amelia Sánchez
Amelia Sánchez (she/her) ist eine interdisziplinäre Designerin mit Sitz in Köln und Berlin. Als Alumni der Köln International School of Design bewegt sie sich neben Grafik- und Editorial Design in den Bereichen Creative Production und Art Direction. Ihre Projekte nehmen Themenfelder rund um intersektionalen Feminismus,Antirassismus und sozialen Disparitäten in den Fokus. Die von ihr produzierte Performance »Hymabris«, welche die gesellschaftliche Unsichtbarmachung der Vulva behandelt, wird im Rahmen der Ausstellung »Inglorious Bodies« zu sehen sein.
KISD
Unterstützt in der Ausarbeitung und Umsetzung durch ein Team von KISD-Student*innen. Das Projekt wird betreut von Prof. Iris Utikal (she/her). Sie lehrt und forscht seit 20 Jahren im Bereich Visual Communication, mit einem Schwerpunkt auf Gender and Social Design.