Handverlesen

Gebärdensprachpoesie in Lautsprache
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Kölner Projektraum mauer und wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln und dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD.
Poesie-Performance
In Deutscher Gebärdensprache & Deutscher Lautsprache
Depot 2
Die Literaturinitiative »handverlesen« verschafft literarischen Texten mehr Bewegungsfreiheit: in Laut- und Gebärdensprache. Die 2017 von Franziska Winkler und Katharina Mevissen gegründete Literaturinitiative bringt Taube* und hörende Autor*innen, Performer*innen und Übersetzer*innen in Workshops und Veranstaltungen zusammen, um neue Literatur in Gebärden- und Lautsprache zu entwickeln und zu übersetzen. Jetzt liegt mit HANDVERLESEN - GEBÄRDENSPRACHPOESIE IN LAUTSPRACHE das erste Buch zum Projekt vor. Die Publikation macht die Arbeiten von Gebärdensprachpoet*innen zugänglich und wird nun am Schauspiel Köln in einer Poesie Performance vorgestellt.

Das anschließende Gespräch wird in Deutscher Gebärdensprache und Deutscher Lautsprache stattfinden.
Die Publikation wurde ausgezeichnet mit einer Verlagsprämie des Freistaats Bayern, als Bayerns beste Independent Bücher sowie der Hotlist der Unabhängigen Verlage 2023. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Kölner Off-Space mauer und wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln.


*ist eine positive Selbstbezeichnung nicht hörender Menschen, unabhängig davon ob sie taub, resthörig oder schwerhörig sind. Damit wird auch gezeigt, dass Taubheit nicht als Defizit angesehen wird. Es handelt sich hierbei um die Wiederaneignung eines Begriffes, der lange Zeit als abwertende Beschreibung verwendet wurde (reclaiming). Mitglieder der Tauben Community verwenden inzwischen wieder das Wort ’Taub‘ für sich, weil es im Gegensatz zum Begriff ‚gehörlos‘ nicht schon im Wort selbst einen Mangel (‚-los‘) benennt.

Mit: mit Rafael-Evitan Grombelka, Tim Holland, Dawei Ni, Lea Schneider, Kinga Tóth, Kassandra Wedel und Franziska Winkler
Dolmetscherin: Sophia Rohde

In Kooperation mit