EISENFAUST

Ein Stück deutsche Freiheit
Foto: Krafft Angerer
nach Goethe
eine »Götz«-Überschreibung von Jan Bonny und Jan Eichberg
SCHAUSPIEL
Depot 1
Dauer:
2 Std • Keine Pause
Uraufführung:
04. April 2025
Nächste Termine & Tickets
https://www.schauspiel.koeln Schauspiel Köln Schanzenstraße 6-20, 51063 Köln
Fr 25 Apr 19.30 - 21.30
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So 04 Mai 18.00 - 20.00
https://www.schauspiel.koeln Schauspiel Köln Schanzenstraße 6-20, 51063 Köln
So 11 Mai 18.00 - 20.00
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Fr 30 Mai 19.30 - 21.30
Götz von Berlichingen, freiheitsliebender Reichsritter und selbsternannter Volksheld, liegt im Clinch mit der Obrigkeit. Der Bischof von Bamberg will eine neue Gerichtsbarkeit einführen und dafür die Privat-Fehde – Götzens Haupteinnahmequelle – abschaffen. Der Ritter mit der eisernen Faust – seit ihm eine Bleikugel den Unterarm zerriss, trägt Götz eine Prothese – ist fest entschlossen, sein »bisschen Leben und Freiheit« zu verteidigen. Es folgen: Raub und Entführung, Hinterhalte, strategische Eheversprechen und natürlich Verrat – bis Götz, von Kaiser und Reich geächtet, einen folgenschweren Entschluss fasst: Er setzt sich an die Spitze der Aufständischen im Bauernkrieg ...
500 Jahre nach der blutigen Niederschlagung der Bauernaufstände in vielen deutschen Fürstentümern untersucht der für seine TV- und Kinofilme vielfach ausgezeichnete Filmregisseur Jan Bonny, wo sich Goethes urdeutsche, sehr männliche Heldenerzählung mit den enttäuschten Versprechen einer spätmodernen kapitalistischen Gesellschaft trifft. Schließlich wird der Begriff »Freiheit« in Krisenzeiten gerne dazu herangezogen, die eigene Weltsicht zu verteidigen.

Regie: Jan Bonny
Bühne: Alex Wissel
Musik/Sound: Lucas Croon · Timo Hein · Nikolai Szymanski
Licht: Jan Steinfatt
Live-Video: Nazgol Emami

Hinweis

In der Produktion EISENFAUST wird (sexualisierte) Gewalt auf sprachlicher und darstellerischer Ebene thematisiert.
PRESSESTIMMEN
»Eine aus dem Ruder gelaufene College-Party.«
KÖLNISCHE RUNDSCHAU
»Kunstblut, Konfetti und Bierdosen, das sind die wichtigsten Requisiten dieses Abends.«
NACHTKRITIK.DE
»Wie Jan Bonny ein Tableau von scheinbar ungeprobtem Chaos präsentiert, dabei aber doch geschickt die Blicke der Zuschauenden von Szene zu Szene lenkt, das ist handwerklich schon sehr gut gemacht.«
KÖLNER STADT-ANZEIGER
»Das Stück hat alles, was ein guter Theaterabend braucht: Konflikte zwischen oben und unten und zwischen den Generationen, unerfüllte Liebe, vielschichtige Charaktere, verkörpert von einem starken Ensemble, angeführt von einem wunderbar pöbelnd-polternden Benjamin Höppner in der Titelrolle.«
KÖLNISCHE RUNDSCHAU
»Benjamin Höppner kann vieles, aber als grobianischer Kraftkerl ist er eine ideale Besetzung.«
NACHTKRITIK.DE
»Benjamin Höppner ist für diese Rolle geboren, für das Aufbrausende und Aufplusternde, fürs bierselige Machogeprolle, fürs verzweifelt-verkaterte Scheitern.«
KÖLNER STADT-ANZEIGER