Ein von Schatten begrenzter Raum

Foto: David Baltzer
nach dem gleichnamigen Roman von Emine Sevgi Özdamar
In einer Bühnenfassung von Stawrula Panagiotaki
SCHAUSPIEL
Depot 2
Dauer:
1 Stunde 40 Minuten • keine Pause
Uraufführung:
08. Mai 2024
Trailer
Termine & Tickets
https://www.schauspiel.koeln Schauspiel Köln Schanzenstraße 6-20, 51063 Köln
Mi 29 Jan 20.00 - 21.40
https://www.schauspiel.koeln Schauspiel Köln Schanzenstraße 6-20, 51063 Köln
Sa 22 Feb 20.00 - 21.40
mit englischen und türkischen Übertiteln
Vorverkaufsstart 06 JAN 2025
Eine junge Schauspielerin verlässt während der Militärdiktatur der 1970er Jahre Istanbul. Sie geht nach Berlin, lernt an der Volksbühne den Regisseur Benno Besson kennen und folgt ihm nach Paris, wo sie mit ihm an seiner nächsten Inszenierung arbeitet. Die namenlose Protagonistin blickt dabei immer wieder zurück in die Vergangenheit, erzählt vom Bevölkerungsaustausch zwischen der Türkei und Griechenland nach dem Ersten Weltkrieg, von deportierten Jüdinnen und Juden aus Thessaloniki und von vertriebenen und ermordeten Menschen aus Armenien. Mit ihnen gemein hat die Erzählerin die unermessliche Sehnsucht der Menschen im Exil. Das Theater und die Menschen spenden ihr Trost, geben schöpferische Kraft und werden ihr ein neues Zuhause. Georg-Büchner-Preisträgerin Emine Sevgi Özdamar zeichnet mit ihrem lang erwarteten neuen Roman ein lebendiges, verflochtenes und poetisches Panorama des 21. Jahrhunderts. Die Uraufführung dieses Künstler*innen-Romans wird von Nuran David Calis inszeniert, der am Schauspiel Köln zuletzt EXIL, MÖLLN 92/22 und DIE LÜCKE 2.0 realisierte.
Bühne: Anne Ehrlich
Storyboards: Nuran David Calis
Dramaturgie: Ida Feldmann

Hinweis

Das Stück thematisiert Rassismus, Genozid und sexualisierte Gewalt.
PRESSESTIMMEN
»Der Abend ist schnell, der Abend ist frech.«
Deutschlandfunk Kultur

»Das Drama, das im Buch auf der intellektuellen Ebene abläuft, auf der Ebene sprachlicher Bilder und Verwandlungen,
wird auf der Bühne zum emotionalen Drama.«
Süddeutsche Zeitung

»Aber wie Kunst im Transit entsteht, in erzwungenen oder freiwilligen
Fluchtbewegungen und mutigen Grenzüberschreitungen, das zeigen Nuran David Calis und sein Ensemble sehr eindrücklich.«
Kölner Stadtanzeiger

»Das ist er nämlich, jener „vom Schatten umgrenzte Raum“, ein existenzieller Ort der Besinnung, auch im Leben von Özdamar.«
taz