2016/17 - 2018/19
Tod eines Handlungsreisenden
von Arthur Miller
Deutsch von Volker Schlöndorff
SCHAUSPIEL
Depot 1
Premiere: 10. März 2017
Willy Loman ist ein Kämpfer. Seit fast 40 Jahren ist er als Handlungsreisender unterwegs. Er hat Erfolge und Durststrecken erlebt, und irgendwie hat es immer gereicht, um die Familie zu versorgen und die Hypotheken des kleinen Mittelschichthauses abzubezahlen. Doch langsam kann er nicht mehr. Nicht nur das Alter macht ihm zu schaffen, sondern auch die Zeiten, die sich geändert haben. Sein Netzwerk aus persönlichen Kontakten und Loyalitäten funktioniert nicht mehr. Aus dem Traum vom Aufstieg ist plötzlich die Angst vor dem Abstieg geworden. Als er schließlich entlassen wird, flüchtet er sich in die Scheinwelt alter Zeiten - und in den Kampf: Überall nur noch Gegner. Der Chef, der erfolgreiche Nachbar, der verschollene Bruder, die eigene Familie und schließlich Willy selbst. Aber wie lange kann man eigentlich kämpfen? Und ist aufgeben eine Option?
Arthur Millers Stück aus dem Jahr 1949 ist inzwischen ein moderner Klassiker und ein Parabelstück über den drohenden Untergang des amerikanischen Traums. In Zeiten um sich greifender Angst liest es sich als verblüffende Analyse von heute.
Arthur Millers Stück aus dem Jahr 1949 ist inzwischen ein moderner Klassiker und ein Parabelstück über den drohenden Untergang des amerikanischen Traums. In Zeiten um sich greifender Angst liest es sich als verblüffende Analyse von heute.
Regie: Rafael Sanchez
Bühne: Thomas Dreißigacker
Mitarbeit Bühne: Hedda Ladwig
Kostüme: Maria Roers
Musik: Pablo Giw
Licht: Jan Steinfatt
Dramaturgie: Thomas Laue
Mit
Trailer
gleiche Regie
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