2020/21
Schwarzwasser
von Elfriede Jelinek
Szenischer Parcours
Depot
Dauer:
Dauer: 1 Stunde 45 Minuten • keine Pause
Dauer: 1 Stunde 45 Minuten • keine Pause
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG:
12. September 2020
12. September 2020
Eine spanische Insel, ein österreichischer Politiker, eine russische Oligarchennichte: eine toxische Kombination. Denn vor laufender, heimlich installierter Kamera verspricht der Mann der Frau die Herrschaft über die nationale Medien-Landschaft, um die eigene Macht zu stärken. Die heimische Natur verkauft er ihr in seinem dionysischen Rausch gleich mit: Flüsse und Seen könne man gewinnbringend privatisieren, Berge und Täler für den lukrativen Straßenbau nutzen. Als der Plan publik wird, zerreißt es den Politiker samt Regierung.
Die Namen der handelnden Personen in SCHWARZWASSER sind hinlänglich bekannt, spielen jedoch keine Rolle. Virtuos verknüpft Elfriede Jelinek Tagesaktualität mit antiken Dramen und zeigt, wie sich rechtspopulistische Positionen, gleich einem Virus, rasend schnell ausbreiten und sämtliche Lebensbereiche infizieren. Dafür wurde SCHWARZWASSER als Bestes Stück mit dem Nestroy-Preis 2020 ausgezeichnet.
Nach den bildstarken Inszenierungen WINTERREISE und SCHNEE WEISS inszeniert Regisseur Stefan Bachmann nun einen Parcours durch ein stillgelegtes Theater. Die Figuren sind Übriggebliebene aus einer vorherigen Zeit. Die Zuschauenden bahnen sich den Weg zu diesen versprengten Individuen, die überall im Depot ums Überleben strampeln und trotzdem nicht aufhören können, hinzuschauen und zu berichten.
Die Namen der handelnden Personen in SCHWARZWASSER sind hinlänglich bekannt, spielen jedoch keine Rolle. Virtuos verknüpft Elfriede Jelinek Tagesaktualität mit antiken Dramen und zeigt, wie sich rechtspopulistische Positionen, gleich einem Virus, rasend schnell ausbreiten und sämtliche Lebensbereiche infizieren. Dafür wurde SCHWARZWASSER als Bestes Stück mit dem Nestroy-Preis 2020 ausgezeichnet.
Nach den bildstarken Inszenierungen WINTERREISE und SCHNEE WEISS inszeniert Regisseur Stefan Bachmann nun einen Parcours durch ein stillgelegtes Theater. Die Figuren sind Übriggebliebene aus einer vorherigen Zeit. Die Zuschauenden bahnen sich den Weg zu diesen versprengten Individuen, die überall im Depot ums Überleben strampeln und trotzdem nicht aufhören können, hinzuschauen und zu berichten.
Regie: Stefan Bachmann
Bühne: Florian Lösche
Kostüm: Jana Findeklee · Joki Tewes
Komposition & Musikalische Einrichtung: Matti Gajek
Choreografie & Körperarbeit: Sabina Perry
Ausstattung Szenischer Parcours: Katrin Lehmacher
Licht: Jan Steinfatt
Dramaturgie: Sarah Lorenz
Trailer
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in einer Überschreibung von Barbara Sommer & Plinio Bachmann
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