2019/20
Schöne neue Welt
von Aldous Huxley • in einer Bühnenfassung von Julia Fischer
Offenbachplatz
Premiere am 28. September 2019
In einer Bühnenfassung von Julia Fischer
»Kollektivität, Identität und Stabilität« – das ist der Leitspruch der Zukunft. Die Gesellschaft der Schönen Neuen Welt ist glücklich:von Kriegen, Krankheit und existentiellen Sorgen befreit, sexuell stetig befriedigt und dank der beliebten Droge »Soma« im dauerhaften Zustand von kritikloser Zufriedenheit. Die Menschen leben in einem Kastensystem: künstlich gezüchtet, genetisch angepasst und entsprechend konditioniert sind sie optimal für ihre Kaste ausgestattet. Bloß im weit abgelegenen Reservat sind die sogenannten»Wilden« zu bestaunen. Sie leben in altmodischen Familienstrukturen und gebären eigene Kinder. Ihr Leben ist geprägt von Krankheit, Alter, Liebe, Leidenschaft und Angst.
Eine Gesellschaft wie diese – wie unsere – ist den Bewohner*innen der Schönen Neuen Welt ein absurdes Grauen. Doch was geschieht, wenn diese sichere und stabile Welt hinterfragt wird, wenn die Grenzen zwischen »Zivilisation« und »Wildnis« überschritten und die eigenen Einstellungen genauer überprüft werden? Wie reagiert eine Welt voller Zufriedenheit auf Widerspruch?
Nach den Produktionen REAL FAKE und CONCORD FLORAL untersuchen nun 15 junge Menschen des Import Export Kollektivs die feine Grenze zwischen Utopie und Dystopie. Sie überprüfen, wie sehr der »koloniale Blick« in unserer eigenen Perspektive auf fremde Kulturen verankert ist und fragen nach Parallelen der SCHÖNEN NEUEN WELT und unserer heutigen Gesellschaft.
»Kollektivität, Identität und Stabilität« – das ist der Leitspruch der Zukunft. Die Gesellschaft der Schönen Neuen Welt ist glücklich:von Kriegen, Krankheit und existentiellen Sorgen befreit, sexuell stetig befriedigt und dank der beliebten Droge »Soma« im dauerhaften Zustand von kritikloser Zufriedenheit. Die Menschen leben in einem Kastensystem: künstlich gezüchtet, genetisch angepasst und entsprechend konditioniert sind sie optimal für ihre Kaste ausgestattet. Bloß im weit abgelegenen Reservat sind die sogenannten»Wilden« zu bestaunen. Sie leben in altmodischen Familienstrukturen und gebären eigene Kinder. Ihr Leben ist geprägt von Krankheit, Alter, Liebe, Leidenschaft und Angst.
Eine Gesellschaft wie diese – wie unsere – ist den Bewohner*innen der Schönen Neuen Welt ein absurdes Grauen. Doch was geschieht, wenn diese sichere und stabile Welt hinterfragt wird, wenn die Grenzen zwischen »Zivilisation« und »Wildnis« überschritten und die eigenen Einstellungen genauer überprüft werden? Wie reagiert eine Welt voller Zufriedenheit auf Widerspruch?
Nach den Produktionen REAL FAKE und CONCORD FLORAL untersuchen nun 15 junge Menschen des Import Export Kollektivs die feine Grenze zwischen Utopie und Dystopie. Sie überprüfen, wie sehr der »koloniale Blick« in unserer eigenen Perspektive auf fremde Kulturen verankert ist und fragen nach Parallelen der SCHÖNEN NEUEN WELT und unserer heutigen Gesellschaft.
Regie: Bassam Ghazi
Choreografie: Judith Niggehoff
Bühne und Kostüm: Elise Richter
Video: Victoria Gurina
Licht: Manfred Breuer
Dramaturgie: Julia Fischer
Besetzung
Trailer
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