2017/18
Mary Page Marlowe
von Tracy Letts
Depot 1
Premiere am 24. November 2017
Was ist der Mensch? Ist er die Summe seiner Erzählungen? »Welche elf Szenen würde Sie auswählen, wenn Sie die Geschichte Ihres Lebens erzählen sollten?«, fragt der amerikanische Dramatiker Tracy Letts, als er zu seinem ungewöhnlichen Porträt eines unauffälligen Frauenlebens interviewt wird. Es sind nicht nur die glücklichen und erfolgreichen Momente eines Lebens, von denen er in seinem neuen Stück erzählt. Es gibt auch die traurigen, die Momente des Scheiterns und die, in denen falsche Entscheidungen getroffen wurden. Und da das Leben kein Kontinuum ist, wie Letts sagt, auch wenn es sich so anfühlen mag, zoomt er in die unterschiedlichen Lebensphasen seiner Protagonistin Mary Page Marlowe, verlässt dabei die Chronologie, springt hin und her, von der Midlifecrisis in die Collegezeit, von dort an das Ende im Krankenbett, um wieder zum Anfang des Lebens zu gelangen.
Letts, der international bekannt wurde durch sein preisgekröntes Drama EINE FAMILIE (AUGUST: OSAGE COUNTY ), zeigt die verschiedenen Identitäten im Verlauf eines Lebens. Er erzählt von einer Frau, die sich fremd in der Welt fühlt, die sich immer wieder die Frage stellt: Bin ich die, die ich zu sein scheine? In ihren verschiedenen Lebensphasen versucht sie, dieses Gefühl zu ergründen, zu verdrängen oder aufzulösen. Versuche, die mal in Therapien oder im Drogenmissbrauch enden – ein ganz unauffälliges Leben eben.
Letts, der international bekannt wurde durch sein preisgekröntes Drama EINE FAMILIE (AUGUST: OSAGE COUNTY ), zeigt die verschiedenen Identitäten im Verlauf eines Lebens. Er erzählt von einer Frau, die sich fremd in der Welt fühlt, die sich immer wieder die Frage stellt: Bin ich die, die ich zu sein scheine? In ihren verschiedenen Lebensphasen versucht sie, dieses Gefühl zu ergründen, zu verdrängen oder aufzulösen. Versuche, die mal in Therapien oder im Drogenmissbrauch enden – ein ganz unauffälliges Leben eben.
Regie: Lilja Rupprecht
Bühne: Anne Ehrlich
Kostüm: Annelies Vanlaere
Video: Moritz Grewenig
Musik: Romain Frequency
Licht: Hartmut Litzinger
Dramaturgie: Beate Heine
Besetzung
Winfried Küppers
Ida Fayl / Ruth Grubenbecher
Trailer
Gleiche Regie