2018/19 - 2019/20
Die schmutzigen Hände
von Jean-Paul Sartre
Deutsch von Eva Groepler
Schauspiel
Depot 1
Dauer:
2 Stunden • Keine Pause
2 Stunden • Keine Pause
Premiere: 25. Januar 2019
Am Ende des Zweiten Weltkriegs im fiktiven Staat Illyrien, der von deutschen Faschisten besetzt ist: Hugo, ein junger Intellektueller und Anarchist, will mit seiner bürgerlichen Herkunft brechen. Er tritt dem radikalen Flügel der kommunistischen Partei bei und hofft durch eine »große Tat« seinem als sinnlos empfundenen Dasein entkommen zu können. Als er den Auftrag erhält, den Parteisekretär Hoederer zu töten, der für einen gemäßigten Kurs steht und mit dem bürgerlichen und nationalistischen Lager einen Pakt anstrebt, willigt er ein. Getarnt als Privatsekretär zieht Hugo gemeinsam mit seiner Frau Jessica in das gut bewachte Haus Hoederers ein. Bald schon entsteht eine Beziehung zwischen dem charismatischen Machtmenschen Hoederer und dem verunsicherten Hugo, der den Auftragsmord immer weiter hinauszögert. Doch auch Jessica und Hoederer kommen sich näher. Erst als Hugo die beiden zusammen sieht, greift er zur Pistole und tötet Hoederer.
War es ein politischer Mord, oder war es eine Tat aus Eifersucht? fragt Hugos Geliebte Olga ihn, nachdem er aus dem Gefängnis entlassen ist. Den beiden bleibt eine Nacht, um die Ereignisse zu rekapitulieren und Hugos Motive zu ergründen.
Wieviel Pragmatismus braucht es, um Veränderungen herbeizuführen? Ist es möglich, an die Macht zu kommen, ohne sich die Hände schmutzig zu machen? Und gibt es eine politische Tat, die rein ist von persönlichen Motiven? Jean-Paul Sartres Schauspiel, uraufgeführt 1948, ist ein spannungsgeladenes Kammerspiel und gleichzeitig eine kluge Reflexion über die Zusammenhänge von Macht und Moral, Freiheit und Verantwortung.
War es ein politischer Mord, oder war es eine Tat aus Eifersucht? fragt Hugos Geliebte Olga ihn, nachdem er aus dem Gefängnis entlassen ist. Den beiden bleibt eine Nacht, um die Ereignisse zu rekapitulieren und Hugos Motive zu ergründen.
Wieviel Pragmatismus braucht es, um Veränderungen herbeizuführen? Ist es möglich, an die Macht zu kommen, ohne sich die Hände schmutzig zu machen? Und gibt es eine politische Tat, die rein ist von persönlichen Motiven? Jean-Paul Sartres Schauspiel, uraufgeführt 1948, ist ein spannungsgeladenes Kammerspiel und gleichzeitig eine kluge Reflexion über die Zusammenhänge von Macht und Moral, Freiheit und Verantwortung.
Regie: Bastian Kraft
Bühne: Wolfgang Menardi
Kostüme: Inga Timm
Video: Jonas Link
Live-Kamera: Jonathan Kastl
Musik: Fabian Ristau
Licht: Michael Gööck
Dramaturgie: Sibylle Dudek
Mit
Trailer
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