2018/19 - 2019/20
Bewohner
Ein Stück vom Leben mit Demenz
nach den Aufzeichnungen von Christoph Held
Offenbachplatz
Dauer:
1 Stunde 45 Minuten • Keine Pause
1 Stunde 45 Minuten • Keine Pause
Uraufführung: 16. September 2018
Die Lebenslinien von Christoph Helds BEWOHNER*innen ziehen sich quer durch die Zerrissenheit des letzten Jahrhunderts; verknüpft sind sie durch das unbarmherzige Vergessen, dass die Demenz am Ende ihres Lebens mit sich bringt. Das Pflegeheim wird zu einem Kosmos lebendiger Vergangenheit, in dem die Erinnerung durch die Pflegenden und Angehörigen bewahrt wird. Es sind Geschichten, die den Blick auf das Leben richten, auf die schmerzvollen wie die komischen Momente. Im Angesicht der Tragödie erzählen sie von Liebe, Freundschaft, Macht, vom Leben und vom Tod: Die Schauspielerin – die Brecht noch persönlich kannte – auf der Suche nach Anerkennung, der einstmals mächtige Verwaltungsratspräsident, dessen Hilflosigkeit gegenüber der Demenz in Aggression umschlägt, die eingewanderte Italienerin, die einen Konflikt mit ihrem Sohn bis zum Schluss mit sich trägt, der widerspenstige »Panther« mit seiner Drogen- und Alkoholabhängigkeit und die Bewohnerin, die glaubt, bereits gestorben zu sein. Die Theaterbühne ist wie gemacht, um die BEWOHNER noch einmal zu Akteur*innen werden zu lassen: hier prallen Lebenswelten aufeinander, hier reibt sich Vergangenheit an Gegenwart, hier wird Erinnerung lebendig.
Hausregisseur Moritz Sostmann, der zuletzt OCCIDENT EXPRESS und GOTT am Schauspiel Köln inszenierte, bringt das Stück mit Schauspieler*innen und Puppen auf die Bühne.
Hausregisseur Moritz Sostmann, der zuletzt OCCIDENT EXPRESS und GOTT am Schauspiel Köln inszenierte, bringt das Stück mit Schauspieler*innen und Puppen auf die Bühne.
Regie: Moritz Sostmann
Bühne: Christian Beck
Kostüm: Elke von Sivers
Puppen: Hagen Tilp
Licht: Jürgen Kapitein
Dramaturgie: Anne Rietschel
Besetzung
Trailer
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